Kostenlose Menstruationsprodukte in allen öffentlichen Gebäuden
Menstruieren – wie geil ist das denn?
Welcher Mensch mit Menstruationshintergrund kennt es nicht? Das unfassbare Vergnügen, einmal im Monat gegen PMS, Unterleibsschmerzen, Krämpfe, Migräne und weitere Spaßpakete der weiblichen Anatomie den Mann zu stehen, ohne dabei eine Miene zu verziehen. Auf diesen Spaß kann Mann doch nur eifersüchtig werden!
Und dieser Spaß darf doch gerne was kosten. Laut einer britischen Studie kostet Menstruieren mit allem Drum und Dran 550 Euro im Jahr bzw. 20 000 Euro im Leben. Eine Monatsmiete dafür, dass man mit sauberem Schlüpper auf Arbeit, in der Schule, im Hörsaal oder in Dings sitzen kann.
Das zahlt man doch gerne! …nujoah… wenn man es sich halt leisten kann, ne? Wer studiert, arbeitslos ist oder sich in Ausbildung befindet, darf dann gerne mal entscheiden, ob er (oder eben sie) lieber die letzte Monatsmiete zahlt oder einmal sauber durchmenstruiert.
Aber man muss nicht einmal arm sein, um vom Periodenspaß eiskalt erwischt zu werden! Erstmenstruierende sehen sich mitten im Unterricht statt mit den Aufgaben an der Tafel mit den Aufgaben ihres Körpers konfrontiert. Wie geil wäre es dann, wenn es auf dem Schulklo einen Tampon-Automaten gäbe?
Und genau da kommt die sehr gute Die PARTEI-Klima Fraktion ins Spiel! Denn genau das haben wir im Gleichstellungsausschuss beantragt: Kostenlose Tampons und Binden in allen öffentlichen Gebäuden, Schulen und Unternehmen mit städtischer Beteiligung!
Ein Ansatz, so einfach wie genial: Bluten kostet, dann gebt den Leuten Tampons!
Vielleicht etwas zu genial für die schwarz-grüne Kollaborationsregierung. Die hat nämlich einen Änderungsantrag eingereicht, nach welchem die Hygieneartikel nicht bereitgestellt werden, sondern die Verwaltung erst mal in Hamm (Westfalen, nicht Düsseldorf), wo die Bereitstellung von Tampons und Binden schon genau so umgesetzt wird, nachfragt, wie es denn so läuft.
Läuft in Hamm! Und läuft auch bei den schwarzGrünen, deren Ausschussvorsitzende über unseren Antrag nicht mehr hat abstimmen lassen, nachdem der schwarz-grüne Änderungsantrag angenommen wurde. Witzig! Dabei wurde letztens im Stadtrat über einen schwarzGrünen Änderungsantrag auf einen unserer Hauptanträge gar nicht mehr abgestimmt, weil unser Hauptantrag abgelehnt wurde. Das ist aber auch ein Geraffel mit dieser Demokratie!
Naja, wenn die schwarzGrünen im Gleichstellungsausschuss (79,17% Nichtmänneranteil) lieber nicht konkret werden wollen, wie man absolut jedem Menschen mit Menstruationshintergrund die Freuden einer sauberen Menstruation ermöglichen kann, müssen wir das Thema eben in den Stadtrat (35,16% Nichtmänneranteil) einführen. Hoffen wir nur, dass niemand einen Änderungsantrag schreibt!
Fortsetzung folgt…
[…] hat, in allen städtischen Gebäuden kostenfreie Menstruationsartikel zur Verfügung zu stellen (https://die-partei-duesseldorf.de/kostenlose-menstruationsprodukte-in-allen-oeffentlichen-gebaeuden/…, landet derselbe Antrag im Stadtrat. Grund dafür war die Aufschieberitis von Schwarz-Grün, die […]